Am vergangenen Samstag hatte die SG Köndringen/Teningen ihr letztes Saisonspiel vor heimischem Publikum. Es ging gegen den TSV Schmiden 1902, welcher auf Platz 14 der Tabelle steht und somit an diesem Wochenende vorerst das letzte Spiel in der BWOL spielte. Was keineswegs die Stimmung der
mitgereisten Fans trübte, welche nicht nur zahlreich, sondern auch lautstark bei diesem Saisonabschluss vertreten waren.

Dem Spiel voran gingen noch die Verabschiedungen der Athleten, die (vorerst) nicht mehr im Kader der SG K/T auftauchen werden. Hierzu gehören Vincent Lutz, Matthias Emmenecker, Luis Kaufmann und die SG Legende Christian Hefter. Das Spiel startete mit einem Duell auf Augenhöhe. Die SG legte das erste Tor vor und so musste der TSV nachlegen. Dies gelang bis in die neunte Spielminute (6:4 9‘). Die SG konnte in Folge einen fünf Tore Vorsprung erspielen (10:5 16‘).

Beflügelt von der vertrauten Situation und im Angesicht des Saisonabschlusses wechselte Coach Schilling munter durch. Das sollte der Abwehr der Köndringer
jedoch zu Schaden kommen. So konnten sich die Gäste bis in die 20. Spielminute auf ein Tor herankämpfen (11:10 20‘). Generell spielten beide Mannschaften einen fairen Handball was sich vor allem bei Schmiden durch nur eine Hinausstellung und einen verschuldeten Strafwurf niederschlug.

Durch beachtliche vier Tore in Folge durch Leonard Gühne kurz vor der Pause konnte der TSV aus einem zwei Tore Rückstand einen zwei Tore Vorsprung machen (17:19 30‘). Die Teninger wollten trotz des starken Auftretens des Absteigers das letzte Spiel der Saison für sich gewinnen. Dies wurde auch nach fünf Minuten Spielzeit der zweiten Halbzeit am Torverhältnis wieder erkennbar (23:22 35‘). Das Spiel blieb weiterhin spannend. Die Heimmannschaft konnte zumindest im Angriff eine sehr starke Leistung abrufen.

Die Verteidigung des eigenen Tors fiel den Feldspielern der SG jedoch immer noch schwer. Es konnte im weiteren Verlauf ein drei Tore Vorsprung etabliert werden (31:27 49‘). Das nächste Tor der Teninger sollte das 1000. der Saison werden. Der glückliche Torschütze war der Capitain Axel Simak. Die Teninger konnten den Vorsprung bis zum Schluss noch auf fünf Tore erweitern. Das Spiel ging mit 39:34 aus. Beide Mannschaften feierten nach dem Spiel in gleichem Maße mit Ihren Fans, die einen den Aufstieg, die anderen den Abstieg.

Im Anschluss an die Partie wurden die Verantwortlichen hinter den Kulissen gebührend geehrt bzw. beschenkt und dem Torschützenkönig Maurice Bührer
wurde die Große Torjägerkanone überreicht. Die kleine Torjägerkanone war für Vincent Lutz bestimmt, weil der Torhüter mit den meisten Toren war. Nach dem Spiel war eine ausgelassene Stimmung in und um die Halle. Für Kalt-Getränke und gute Musik war gesorgt. Ebenso konnte das Champions League Finale verfolgt werden.