Ein verdientes 32:34 festigt die Tabellenführung!

Beim Auswärtssieg in Weinsberg sind der achtmaliger Torschütze Sebastian Endres und der von seiner Covid-Erkrankung zurückgekehrte Vincent Lutz die Matchwinner. Zwar können die sich die Schwarz-Gelben nie vorzeitig entscheidend von den Gastgebern distanzieren, lassen jedoch gegen Ende der Partie nichts mehr anbrennen. Bedingt durch die Ergebnisse der Konkurrenz ist die SG nun nach Verlustpunkten sechs der solchen von einem NichtAufstiegsplatz entfernt.

Vor dem letzten Aufeinandertreffen waren die Vorzeichen noch umgekehrt und der TSV Weinsberg grüßte von der Tabellenspitze. Seit der deutlichen Heimniederlage der SG im Topspiel jedoch legte die Teninger Handballer einen Lauf hin, der nur von einer Niederlage bei Tabellendrittem Herrenberg unterbrochen wurde. Weinsberg dagegen musste in diesem Zeitraum sechs Niederlagen hinnehmen und trennten sich von Trainer Michael Stettner, wofür Edin Hadzimuhamedovic bereits vor dem letzten Spiel in Birkenau übernahm.

Zur Revanche in Weinsberg fehlten der SG Sebastian Kicki und Felix Weise, wodurch abermals Fabian Hörsch, Benni Rieß und Marco Ebner in den Kader rutschten.Zu Anfang des Spiels zeigten sich insbesondere Axel Simak und Vincent Lutz als auffälligste SG Akteure. Simak holte den Siebenmeter zum 1:1 (1’) heraus und erzielte die Tore zum 2:2 (3’) und 3:3 selbst (3’). Vincent Lutz dagegen vereitelte die ein oder andere Großchance der Gastgeber und fand eine gute Absprache mit seinem Block.

In der 5 Minute führte die SG so erstmals mit 3:4. Im Anschluss konnte Vincent Lutz zwei Siebenmeter parieren, dennoch drehte Weinsberg die Partie beim 6:5 (13’) wieder. Noch einmal Jan König zwei Minuten später erhöhte sogar auf 7:5. Die SG kam zurück und konnte kurz darauf durch Maximilian Endres und Ilja Hreblev wieder ausgleichen. Gute fünf Minuten später erkämpfte sich die Schilling-Sieben ihre zwischenzeitliche Führung zurück als Sebastian Endres zum 10:11 (19’) traf. Eine Zeitstrafe ermöglichte es jedoch Weinsberg wieder auszugleichen 13:13 (25’).

Es sollte eine Phase folgen, die dem TSV am Ende der Partie vielleicht die Punkte kosten sollte. Nach einer Auszeit des TSV gelang den Gelb-Schwarzen zwei Ballverluste zur 14:16 Führung (27’). Eine Zeitstrafe gegen TSV-Kreisläufer Moritz Lanig nutzte die SG eiskalt aus und erhöhte ihren Vorsprung bis zur Pause auf 14:18 (30’).Nach der Halbzeit konnte die SG zunächst ihre Führung behaupten. Weinsberg schickte sich jedoch an, wieder in das Spiel zu finden (19:21 35’). Die Breisgauer hatten auf die Bemühungen der Schwaben in der Folge immer wieder eine Antwort und ließen den Abstand nicht unter zwei Treffer schrumpfen.

Sven König, der im Hinspiel die SG-Abwehr im Zusammenspiel mit Lanig sezierte, zwang Schilling in der 45. Minute zu einer Auszeit (23:25 45’). Die Anweisungen dieser trugen Früchte. Zank erhöhte wieder auf 23:26. Und eine Zeitstrafe für Weinsberg ließ das Pendel wieder deutlicher in SG Richtung ausschlagen und Maurice Bührer nutzte dies (24:28 50’). In der Crunchtime waren es wie in den letzten Wochen Bührer und M. Endres, die hier
die Kohlen aus dem Feuer holten. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie hierbei von Rückhalt Lutz.

Über ein 26:30 kam Weinsberg knapp fünf Minuten vor Schluss beim 28:30 nochmal in Schlagdistanz. Zweimal Bührer und zweimal Endres antworteten jedoch und sicherten so den Auswärtssieg. Durch das 32:34 festigt die SG ihren Platz an der Sonne. Nach Verlustpunkten folgen auf den Rängen zwei, drei und vier Baden-Baden (-9), Herrenberg (-13) und die Bundesligareserve von Stuttgart (-14), wodurch sechs Punkte Vorsprung auf einen NichtAufstiegsplatz bestehen.

Gegner im Heimspiel kommenden Samstag ist der akut abstiegsbedrohte TSV Zizishausen. Der Tabellenvierzehnte braucht unbedingt einen Sieg, um noch irgendwie am TuS Schutterwald und dem TSV Birkenau dranzubleiben. Anpfiff der Partie ist Samstag um 20.00 Uhr in der Teninger Ludwig-Jahnhalle.