SG im Heimspiel gegen TV Plochingen gefordert

Der Aufstiegskampf in der Oberliga spitzt sich weiter zu, während die Tabellenführer weiterhin nur ein Punkt von ihren ärgsten Verfolgern trennen.

Durch die Niederlage beim Topteam und jetzigen Tabellenführer Oftersheim/Schwetzingen muss die SG ihren Platz an der Sonne räumen und liegt nun auf dem undankbaren dritten Tabellenplatz. Mit zwei ausstehenden Spielen ist jedoch noch vieles drin in einer Liga, die nicht schon selten dieses Jahr für Überraschungen gesorgt hat.

Im Heimspiel gegen Plochingen kommenden Samstag (20 Uhr) können die Teninger Handballer weiterhin am Drittligaaufstieg arbeiten. In Anbetracht der Tabellensituation schmerzt die Hinspielniederlage gegen den TV Plochingen umso mehr. In einer torreichen Begegnung setzten sich die Schwaben damals
mit 37:33 durch und profitierten dabei massiv von Teningern Fehlern in Offensive und Defensive.

Kommenden Samstag geht es für Plochingen jedoch tabellarisch um nicht mehr viel. Wie gefährlich eine befreite Brust sein kann, wurden der Eble-Sieben im letzten
Heimspiel gegen Ostfildern vor Augen gezeigt als man erst kurz vor Schluss auf die Siegerstraße einbog. Auf die Plochinger Überraschungserfolge gegen die Topteams aus Baden-Baden und Teningen folgten zwei bittere Pleiten gegen Bittenfeld II und Heiningen, welche jegliche Aufstiegshoffnungen im Keim erstickten. Mit Aleksa Djokic hat der TVP den viertbesten Torschützen der laufenden BWOL Runde in ihren Reihen, der der SG schon im Hinspiel mit acht Toren weh tat. Auch der zweitbeste Plochinger Torschütze, Michael Hägele, war damals mit acht Toren erfolgreich. Sollten die Teninger diese Zwei besser in den Griff bekommen, sollten die Chancen auf zwei Punkte signifikant steigen.

Diese waren der SG vergangenes Wochenende nicht vergönnt. Von Minute eins zeigte die HG Oftersheim/Schwetzingen, dass sie gewillt war die Hinspielniederlage in Teningen wett zu machen. In Minute sieben konnte die SG letztmals führen, gerat dann jedoch ins Hintertreffen. Dabei hatten die Teninger insbesondere mit der zweiten Welle der HG Schwierigkeiten. Zur Pause stand es so schon 18:13. Mit dem 22:14 gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts, wurde ein mögliches Comeback um ein Vielfaches erschwert. Dass die Schwarz-Gelben sich nicht aufgaben zeigte sich auf der Ergebnistafel: 13 Minuten vor Schluss waren die Teninger wieder auf zwei Treffer herangerückt, jedoch konnte die Lücke nicht final geschlossen werden. Zwar wuchs der Abstand wieder heran, dank es eines guten Schlussspurts konnte trotz der 35:31 Niederlage der direkte Vergleich gewonnen werden.

So führt die HG nun mit Baden-Baden die Tabelle an (14:10 Punkte). Mit zwei ausstehenden Spielen können sich jedoch auch Bittenfeld II sowie die SG (beide 13:11 Punkte) noch berechtigte Hoffnungen auf einen der beiden Spitzenplätze machen. Mit 12:12 Punkten und nur noch theoretischen Chancen folgen Neuenbürg und Heiningen. Planen kann Trainer Jonas Eble mit seinem vollen Kader für das vorletzte Spiel.

Anpfiff der Partie ist zu gewohnter Zeit um 20.00 Uhr in der Teninger Ludwig-Jahn-Halle. Dann wird sich zeigen, ob die Teninger Verantwortlichen ihre Planungen in Richtung 3. Liga oder Regionalliga (BWOL wird umbenannt) konkretisieren können.

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