Als ob die beiden Niederlagen in Folge gegen den TVS Baden-Baden noch nicht schmerzvoll genug waren, folgte am Dienstag die nächste negative Nachricht für die Verantwortlichen der SG. Nach einem unsanften Zusammenprall in Halbzeit eins verdrehte sich Meyer sein Knie. Nach kurzer Behandlung durch SG-Physio Julius Hofmann war klar, dass das Spiel für die Nummer 13 der SG beendet war. Nach zwischenzeitlich leichtem Optimismus am Freitagabend folgte dann am Samstag bereits die Ernüchterung. „Direkt am Freitag fühlte sich alles halb so schlimm an. Nachdem ich aber am Samstag aber keine Verbesserung der Schmerzen erkennen konnte mussten wir mein Knie genauer anschauen. Einen herzlichen Dank bereits hier an unsere medizinische Abteilung, die mich wirklich schnell und bestmöglich versorgt hat“, so Meyer.
Mit der Unterstützung von Alexander Moser vom SG Gesundheitspartner BARMER folgte bereits am Montagmorgen der Termin zum MRT. Die Untersuchung am Dienstag bei Mannschaftarzt Dr. Dr. Markus Wenning brachte dann die Gewissheit. Außenbandriss im Knie und ein lädierter Meniskus bedeuten für Jonas Meyer eine mehrwöchige Zwangspause. Das Kalenderjahr 2023 wird das Team von Jonas Eble ohne den Rückraumspieler durchziehen müssen. Nach einer dreiwöchigen Ruhephase wird Meyer sein Aufbau- und Rehatraining hoffentlich aufnehmen können.
Teammanager Philipp Grangé sieht die Situation von zwei Seiten: „zum einen sind wir froh, dass Jonas um eine Operation herumkommt. Zum anderen benötigen wir in der aktuellen Situation jeden Spieler. Ich bin jedoch vollkommen davon überzeugt, dass die Jungs das wegstecken und für die verbleibenden vier Spiele in diesem Jahr bereit sind. Wir haben die Breite des Kaders für diese Saison vergrößert, jetzt können andere Spieler diesen Ausfall kompensieren und ihre Spielanteile aufstocken. Ich drücke Jonas die Daumen, dass er dann am 27. Januar gegen Bittenfeld wieder auf der Platte stehen kann. Er ist seiner kurzen Zeit bei uns ein wichtiger Faktor unseres Spiels geworden. Jetzt müssen wir ein bisschen umdenken. Jonas bekommt von uns aber alle Versorgung und Zeit, um sich bestmöglich zu erholen.“